Sulawesi sieht auf der Landkarte wie eine Orchidee aus. Manch einen Betrachter erinnert die Vulkaninsel vielleicht aber auch an einen gigantischen Tintenfisch mit mehreren Armen. Nord-Sulawesi verläuft nördlich und beinahe parallel zum Äquator, während sich Zentral- und Süd-Sulawesi südlich des Äquators befinden. Die unregelmäßige Form Sulawesis und seine äquatoriale Lage begünstigen den Einfluss verschiedenster Windströmungen. Die jeweilige Küstenlage, sowie die über 3.000 m in den Himmel ragenden schützenden Gebirgszüge im Inneren des Eilands, führen zu unterschiedlichen Niederschlagsmengen. Während der Monate November bis April kommt es vor allem im Norden und Süden Sulawesis zu heftigen Regenfällen. Die zentralen Provinzen erleben teilweise sogar mehrere Regenzeiten pro Jahr. Kräftiger Niederschlag dauert am Tag aber zumeist nur wenige Stunden, sodass Sulawesi auch während des Wintermonsuns seinen Reiz versprühen kann. Wasserbüffel in freier Natur zu beobachten oder die Perlenfarm in Batudaka zu besichtigen, ist ohne dichte Wolken und Regen natürlich ungleich schöner. Die Trockenzeit gilt nicht umsonst als beste Reisezeit. Im Juli und August können Sie den Bestattungsriten der Toraja beiwohnen. Ebenfalls im August lockt das Danau-Poso-Festival, benannt nach dem drittgrößten See Indonesiens, zu traditionellen Tanz- und Sportdarbietungen in das Städtchen Tentena. Die reizvolle Küche Sulawesis hat natürlich immer Saison.